Februar 1998

Kuba/Isla de la Juventud

Die Schatzinsel 

     

  

Kuba, die Insel der Zigarren und des Rum in der Karibik.

Man merkt man schon bei der Anreise, dass das Embargo der restlichen Welt immer noch besteht. Das Flugzeug, das mich von Havanna nach Gerona auf die Insel "Isla de la Juventud" brachte, ist sonst nur als Museumsflugzeug zu sehen.

  

Eine DC3, Baujahr 1939 !!!

Vom Flughafen geht es durch Zitronen- und Orangenplantagen einmal quer über die Insel, um dann an der Südwestküste zum Hotel Colony zu kommen. Das Hotel ist so ziemlich das einzige auf der Insel. Es beseht aus einem Haupthaus, in der auch die Speisen gereicht werden und in dem auch die Hotelzimmer sind. Außerdem gibt es Ein- und Zwei-Etagen-Bungalows.

     

Ich hatte das Glück, einen Zwei-Etagen-Bungalow mit einer schönen Terrasse zu bekommen.

      

Von der Terrasse habe ich so manchen Sonnenuntergang genießen können.

     

Ein ca. 200 Meter langer Steg führt vom Strand zu einer Overwater Bar.

Sehr angenehm, da ohne lästige Insekten und abends nicht so schwül warm.

     

So mancher Havanna-Club, Mochito oder auch nur ein ordinäres Bier, mussten hier daran glauben  ;-)

Da aber auf dieser Insel der sprichwörtliche Hund begraben ist kann man hier außer Tauchen nicht viel machen. Das Tauchen aber ist hier sehr vielseitig, Tieftauchgänge bis zu 60m !!! und auch schöne Flachwassertauchgänge.

      

Von der Marina, ca. 3 Busminuten vom Hotel entfernt, wo auch die eigene Druckkammer ist, geht es mit den eigenen Booten, max. drei Boote, max. zehn Personen pro Boot, ca. eine halbe Stunde Fahrt über die Bucht zu den Tauchplätzen.

Da es dort ca. 40 durch Bojen markierte Tauchplätze gibt, die auch nur vom Hotel Colony angefahren werden, ist dort nicht viel Trubel und man kann die schönen Tauchplätze in Ruhe genießen.

     

Die Boote sind besser als sie aussehen und auch die Crew ist gut ausgebildet und gibt sich trotz kleinerer Sprachprobleme alle Mühe, dass alle gut gebrieft werden.

     

Am Rancho angekommen, auf der auch das Mittagessen gekocht und gegessen wird, kann man die Ruhe der Einsamkeit genießen oder auch das machen, warum man hierher gekommen ist.

Tauchen.

        

Alle nun folgenden Unterwasserbilder sind von Marc Weidmann, der zur gleichen Zeit wie ich dort Urlaub gemacht hat und im Gegensatz zu mir eine Unterwasserkamera hatte und auch damit umgehen konnte. Danke für das zur Verfügung stellen der Fotos.

Danke nach Berlin.

     

Languste, Rochen und ein schöner Korallenblock

     

Ammenhai, Zackenbarsch und Kaiserfisch

     

Schwarzekoralle, in einer Höhle und ein Kofferfisch

     

Grüne Muräne, Fisch hinter Koralle und ein junger Ritterfisch

     

Kaiserfisch, großer Schwamm ein großer Barakuda

     

Rochen, kleine Fische und ein Seestern

 

Oktopus, Krebse und ein schlafender Papageifisch

Kofferfisch, Igelfisch und Lobster beim wandern

Drückerfisch, Zacki und eine Flunder

Weichkorallen, Stachelrochen und Trompetenfisch

Spatenfisch, Adlerrochen und ein Kaiserfisch

Zackenbarsch, Drückerfisch und ein großer Barsch

Adlerrochen, Korallenblock und zwei Grunzer

 

Also, alles in allen ein schönes Tauchrevier, aber die Sicherheit läst an so manchen Punkten zu wünschen übrig. Das alles ist natürlich auf dem Stand von 1998, ich hoffe das es sich bis heute geändert hat. Außer zum tauchen, lohnt sich die reise dahin nicht. Wer aber "nur" schön tauchen möchte, ohne viel Trubel und mit Buddy anreißt, sowie über genügend Erfahrung verfügt, ist dort gut aufgehoben.